Die Währung auf dem heutigen Markt wird als Fiatgeld bezeichnet. Es handelt sich um Geld, welches durch die Zentralbank eines Landes ausgegeben und als legales, offiziell anerkanntes Tauschmittel gehandelt wird.Die Grundlage dafür das eine Währung überhaupt funktionieren kann, ist die Akzeptanz dieser. Wenn die Transaktions- und die Kaufmittelfunktion gegeben sind, ist die vollständige Akzeptanz der entsprechenden Währung vorhanden bzw. Gewährleistet. Damit das Geld seinen Wert behält, kann es nur knapp vorhanden und knapp gehalten werden. Verfällt die Akzeptanz einer Währung, werde sogenannte Doppelwährungen eingeführt, um die Geldfunktion in einem Land zu übernehmen.Die Aufgabe der Zentralbank ist es in den jeweiligen Ländern Akzeptanz für die Währung zu schaffen und diese zu verteidigen. Das von der Zentralbank ausgehändigte Geld bezeichnet man als Geldmedium. Fiatgeld baut anders als Gold auf keinen sachlichen Wert auf – der Wert beruht einzig und allein auf dem Vertrauen in die jeweilige Regierung und die jeweilige Zentralbank. Zentralbanken sind auch dafür zuständig, wie viel Geld im Umlauf ist und steuern dies.

Eine Abwertung einer Währung kann entstehen durch Probleme im finanziellen Haushalt eines Staates. Eine Währung kann dann also nur problemlos funktionieren, wenn die Bürger eines Landes auch Vertrauen in die Regierung und die Währung selbst haben.Dies führte zur Entwicklung von Bitcoin und allen nachfolgenden Kryptowährungen. Eine spezielle Form von elektronischem Geld, mit welchem bargeldlos bezahlt werden kann. Eigentlich ist es nicht anderes als ein von der Regierung unabhängiges und elektronisches Zahlungsmittel von kryptografischer Beständigkeit, welches nicht kontrolliert wird von Unternehmen oder dem Staat und auf der Basis einer P2P-Netzwerks besteht.

Übrigens: Der Begriff »fiat« leitet sich in diesem Fall vom lateinischen Passivverb »fieri« (»entstehen«) ab und hat nichts mit der gleichnamigen Auto-Marke zu tun.