Trotz gemeinsamer Bemühungen an das 1,5-Grad-Celsius-Ziel zu kommen, verschlimmern sich die Treibgas ähnlichen Zustände auf der Erde immens. Die Konzentration von Kohlendioxid, Methan und Lachgas erhöht sich und bewirkt dabei weiterhin in der Atmosphäre ein wachsendes Energie-Ungleichgewicht zwischen der eintreffenden Sonnenstrahlung und der Rückstrahlung von der Erde. Dank einer internationalen Studie von der Universität Graz (mit Gottfried Kirchengast als Team-Leiter), die sich mit dem Thema der Ansammlung der überschüssigen Wärmeenergien beschäftigte, konnten die Forscher beunruhigende Ergebnisse feststellen.

Die Forschungsgruppe von Kirchengast gehört zu den international führenden Gruppen auf dem Gebiet der Klimabeobachtung in der Atmosphäre und bekommt Zugriff auf Satellitengestützter Radio-Okulation oder Qualitätswetterballonsonden. Kirchengast konnte nun herausfinden, dass die Erde zum jetzigen Zeitpunkt im Schnitt in jeder Sekunde pro Quadratmeter rund 0.9 Joule Energie zusätzlich aufnimmt. Bei einer Erdoberfläche von 510 Millionen Quadratkilometer wären das jedes Jahr rund 14 Billionen Gigajoule Überschuss. Das ist mehr als das Zwanzigfache des Weltenergieverbrauchs. „Das treibt die globale Erwärmung und den Klimawandel mit allen Folgen rasant an.“, so Kirchengast. Dabei werden diese 14 Billionen Gigajoule 90 Prozent in den Weltmeeren, fünf Prozent an Land und drei Prozent durch das Abschmelzen des Eises verbraucht. „Nur“ zwei Prozent gehen in die Atmosphäre, dies aber mit verheerenden Folgen für die Menschen. Denn die Energie in der Atmosphäre kann zu Wetter- und Klimaextremen führen. Die einzige Möglichkeit, so Kirchengast, ist eine massive Reduktion des Energie-Ungleichgewichtes durch Emissionsreduktion im Sinne der Pariser Klimaziele.

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