Durch die Pandemie stiegt die Nachfrage nach Gold stetig an. Durch den Virus sind derzeit auch einige Goldminen-Betriebe eingestellt. Digitales Gold erlebt den Boom, die steigende Nachfrage und das mangelnde Angebot an Gold führt zu einem raschen Wachstum der digitalen Version des Edelmetalls. Tether hat sich damit in der Krypto-Welt breitgemacht, das Unternehmen hat digitales Gold auf den Markt gebracht und damit die große Nachfrage bedient. Die Panik durch den Coronavirus erreichte Anfang März seinen Höhepunkt, diese löste einen massiven Abverkauf bei fast allen Vermögenswerten aus, darunter auch Bitcoin und Gold.

Viele Assets haben Stürze in Rekordhöhe erlebt, Bitcoin und andere Kryptowährungen leiden auch unter der Corona Krise, allerdings nicht so stark wie erwartet. Gold ist auch weitgehend von den Auswirkungen verschont geblieben. Seit Tausenden von Jahren wird das Edelmetall bereits im Handel eingesetzt und wurde in Krisenzeiten immer als Währung, Vormögenspeicher und als Safe Haven eingesetzt. Ähnlich wie beim Bitcoin gibt es nur ein begrenztes Angebot von Gold, weshalb der Wert auch relativ stabil bleibt und selbst bei einer Rezession oftmals ansteigt. Vor allem das begrenzte Angebot wirkt sich dramatisch auf die Preiserhöhung des Assets aus. Die derzeitigen Probleme sind allerdings, dass einige Goldminen geschlossen sind und die Nachfrage nicht mehr bedient werden kann.

Tether und Paxos haben die digitalen Token eingeführt, um die Lücke zu füllen, die dieser Angebotsschock und die wachsende Nachfrage hinterlassen haben. Die Einführung dient dazu, den Besitz von physischem Gold darzustellen. Da es für Anleger im Moment schwierig ist, physisches Gold zu erhalten, sind die beiden digitalen Varianten nicht nur das nächstbeste sonder im Allgemeinen auch besser als physisches Gold. Der größte Vorteil, den Bitcoin gegenüber dem Edelmetall aufweist, ist die Tatsache, dass der BTC nur digital existiert und daher leicht von Eigentümer zu Eigentümer oder von Wallet zu Wallet übertragen werden kann.