Yield Farming basiert im Grunde auf dem Prinzip der Opportunitätskosten, welches sich am Beispiel der Landwirtschaft relativ gut verdeutlichen lässt. Über ein Jahr verteilt baut ein Landwirt verschiedene Pflanzen auf seinem Acker an, die Ernte, die maßgeblich für den Erfolg ist, erfolgt jedoch erst nach einigen Monaten harter Arbeit. Sobald die Ernte beginnt, spricht man von Erträgen. Der Ertrag wird in das Verhältnis zum angebauten Gut gesetzt. Je höher der Ertrag bei einem fixen Input ist, desto höher ist die Rendite. Im Englischen wird der Ertrag auch als Yield bezeichnet.
Demnach dürfte nun auch deutlich werden, was sich hinter „Yield Farming“ verbirgt. Im Krypto-Bereich könnte man den Farmer mit Anlegern gleichsetzten, die ihre Coins bei unterschiedlichen Plattformen anlegen, um die maximale Rendite zu erzielen.
Yield Farming ist demnach eine Investmentstrategie für den DeFi-Markt, mit der Menschen einen fixen oder variablen Zinssatz erwirtschaften können. Bei den Yield Farmern handelt es sich also um Menschen, die ihren persönlichen Ertrag in Form des verdienten Zinses messen.