2007 wurde in Schottland eine Brauerei gegründet, die nicht nur CO2-Neutral, sondern sogar CO2-Negativ agiert. Das bedeutet, dass mehr Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre entfernt wird, als ausgestoßen wird. Im Falle der Brauerei liegt der Wert des CO2 Entzugs doppelt so hoch, wie deren Emissionen.

Um dies zu schaffen, hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren unterschiedliche Projekte initiiert. Für ihre Pläne flossen rund 33 Mio. Euro in den grünen Wandel. Alle vom Unternehmen betriebenen Brauereien und Bars beziehen ausschließlich grüne Energie. Rückstände, die beim Brauprozess entstanden, werden in grünes Gas umgewandelt, welches unter anderem von der eigenen Brauerei genutzt wird. Außerdem setzt das Unternehmen auf Anaerobe Faulbehälter, um Abwasser in sauberes Wasser umzuwandeln und damit lebensmitteltaugliches CO2 zur Karbonisierung der Biere herzustellen.

Auch in die Fahrzeugflotte wurde investiert, um die Fahrzeuge zu elektrifizieren. Um das Problem des Kohlenstoffdioxidausstoßes durch lange Transportwege zu lösen, wurden lokale Brauereien in Großbritannien, Deutschland, den USA und Australien gegründet.

Aber damit nicht genug: Das Unternehmen hat eine über 800 Hektar große Fläche in den schottischen Highlands erworben, diese soll nun aufgeforstet werden. Innerhalb der nächsten vier Jahre sollen dort bis zu eine Million Bäume gepflanzt werden. Dies fördere nicht nur die biologische Artenvielfalt, sondern wirkt auch gegen Überschwemmungen und treibt die wirtschaftliche Entwicklung des ländlichen Raums voran.

Eine vorbildliche Arbeitsweise des Unternehmens, wie wir finden. Wir hoffen, das sich in den kommenden Jahren viele Unternehmen ein Vorbild daran nehmen und sich bewusster für die Umwelt einsetzen.