Eine Studie von Greenpeace zeigt, wie wertvoll Homeoffice für den Umweltschutz ist. Pro Jahr würden damit rund 5,4 Millionen Tonnen CO2 wegfallen, das entspricht 0,6 % der jährlichen C02-Emissionen in Deutschland. Voraussetzung hierfür ist, dass 40 % der Arbeitnehmer in Deutschland dauerhaft an zwei Tagen in der Woche von zu Hause aus arbeiten. Im Jahr 2018 erreichte Deutschland einen Wert von ca. 860 Millionen Tonnen Treibhausgasen, die ausgestoßen wurden. Sie verstärken den Treibhauseffekt, beschleunigen damit den Klimawandel und zerstören somit unsere Lebensgrundlage. Die Gase befinden sich in der Atmosphäre und absorbieren die Wärmestrahlung, welche teilweise zurück Richtung Erdoberfläche strahlt. Das wichtige vom Menschen verursachte Treibhausgas ist Kohlendioxid (CO2). Gründe für seine Entstehung sind die Verbrennung von fossilen Brennstoffen oder Veränderungen in der Landnutzung. Diese Veränderungen entstehen z.B. durch die Abholzung von Wäldern. Aber auch weitere Treibhausgase tragen zum Klimawandel bei:
– Methan (CH4) : Diese werden durch Nutztierhaltung oder Reisanbau produziert.
– Lachgas (N2O): Diese Gase werden vor allem beim Düngen freigesetzt, da sowohl Mist, Gülle als auch industriell hergestellte Dünger Stickstoff enthalten. Durch den Abbau dieser
stickstoffhaltigen Verbindungen entsteht Lachgas. Gärreste aus Biogasanlagen können ebenfalls Lachgas freisetzen.

Die in Deutschland erzeugten Treibhausgase entstehen vor allem durch den Verbrauch von Energie: Etwa 80 % der Gase sind energiebedingt.
Um das Klima zu schützen und schädliche Treibhausgase zu vermeiden, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die jeder Bürger in die Tat umsetzen kann:
– Schalten Sie alle technischen Geräte aus, sobald sie das Haus verlassen (Einsparpotenzial: 100 Kilogramm CO2 pro Jahr)
– Tauschen Sie alle Glühbirnen in ihrer Wohnung durch LED-Lampen oder Energiesparlampen aus. (Einsparpotenzial: 50 Kilogramm CO2 pro Energiesparlampe)
– Essen Sie mehr Gemüse und verzichten Sie auf zu viel Fleisch. Die Tierhaltung und der Transport des Fleisches tragen ebenfalls zum Klimawandel bei. Wer weniger Fleisch isst,
kann etwas Gutes fürs Klima tun. (Einsparpotenzial: 200 Kilogramm CO2 pro Jahr)
– Kaufen Sie Milch und Fleisch auf einem Bauernhof oder auf dem Wochenmarkt. Somit müssen die Produkte nicht durch die halbe Welt transportiert werden. Einsparpotenzial:
100 Kilogramm CO2 pro Jahr