Die Luftqualität in Dehli stieg in der letzten Woche bedenklich in die Höhe. 12 von 35 Stationen zur Luftqualitätskontrolle hatten den kritischen Wert erreicht und forderten nun die Regierung auf zu handeln. In Dehli ist dies schon länger ein bekanntes Problem, doch es könnte laut Experten bereits „zu spät“ sein.  Da die Luft in der Stadt nach wie vor „sehr schlecht“ ist, beschuldigten das Central Pollution Control Board (CPCB), der Luftqualitätsindex des Central Pollution Control Board (CPCB), die BJP und der Kongress die AAP-geführte Regierung in Delhi der Untätigkeit. Ein Mix aus Stoppelverbrennung, Fahrzeugemissionen, industrielle Verschmutzung, unkontrollierten Bautätigkeiten und offenem Brennen seien Auslöser für solche Überschreitungen.

Anfang des Monats hatte der Ministerpräsident Arvind Kejriwal die Baumverpflanzungspolitik angekündigt, die darauf abzielt, die Grünfläche zu vergrößern und die Bauagenturen besser zu kontrollieren. Auch in einer Stadt, in der über 10 Millionen Fahrzeuge zugelassen sind, ist die Kontrolle der Fahrzeugemissionen von entscheidender Bedeutung. Zu diesem Zweck startete die Regierung die Kampagne „Rotes Licht an, Gaadi aus“, um Autofahrer dazu zu bewegen, an Ampeln im Leerlauf die Zündung auszuschalten. Mehr als 2.500 Freiwillige wurden an über 100 Ampeln eingesetzt, um die Kampagne zum Erfolg zu führen. Zusätzlich möchte die Regierung die Errichtung von Smogtürmen in Connaught Place in 10 Monaten anstreben. Ein Smogturm saugt die verunreinigte Luft an, die durch die mehreren Filterschichten gereinigt wird, bevor sie rezirkuliert wird. Die Wirksamkeit solcher Strukturen in offenen Räumen ist jedoch von Experten infrage gestellt worden.