Viele Lehrkräfte nutzen derzeit Programme zur Organisation von Lerninhalten. Schüler finden auf solchen Plattformen von den Lehrern erstellten Aufgaben. Problematisch dabei ist allerdings, wie isoliert die Arbeit in ihnen stattfindet: Jede Lehrkraft richtet eigene Kurse und Aufgaben für ihre Fächer und ihre Klassen ein. Fächer- und lehrkraftübergreifend bestehen keine Bezüge zwischen den Lernergebnissen der Schülerinnen und Schüler. Bestehende Plattformen sind nicht in der Lage, Auskunft über individuelle Stärken und Schwächen eines Schülers oder einer Schülerin zu geben.
Die Blockchain macht genau das möglich: Alle Akteure im Schulalltag sind Teil eines Schul-Blockchain-Netzwerks. Lernaufgaben von unterschiedlichen Lehrkräften, die Ergebnisse der Schüler sowie die dazugehörigen Bewertungen sind in diesem Netzwerk die Einzelinformationen. Zueinander passende Blöcke werden automatisch verbunden – es ergibt sich für einen Schüler bspw. eine solche Kette: „Deutschaufgabe – Lösung – Bewertung der Lösung durch die Fachlehrkraft – Rückmeldung dieser Lehrkraft“. Im Laufe eines Schuljahres wird diese Kette für unzählige bearbeitete Aufgaben aus den unterschiedlichsten Schulfächern weitergeführt. Es entsteht so ein tagesaktuelles Bildungsprofil.
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