Bitcoin Mining ist das Herzstück der Kryptowährung Nr. 1. Der Vorgang stiftet allerdings auch jede Menge Verwirrung. Wir bringen Licht ins Dunkeln und erklären ihnen, wie Bitcoin Mining funktioniert. Das Hauptproblem der neuen Geldform ist die Verteilung. Anders als zu Fiatgeld gibt es bei Kryptowährungen keine Zentralbank, welche den Geldmengenwachstum sowie die Empfänger neuen Gelds monopolistisch bestimmen kann. Proof-of-Work wie wir in unserem Blog bereits erklärt haben, ist die Lösung für die dezentrale Alternativen zu Zentralbankgeld. Jeder hat die Möglichkeit, am Verteilungsprozess neuer Bitcoin Einheiten teilzunehmen. Mit Mining meint man den Vorgang, durch den das Protokoll neue BTC fair und vor allem dezentral verteilt.

Satoshi der Erfinder von Bitcoin hat sich für eine Art Lotterie entschieden. Wer Hashes für Block Header ausrechnet, sucht im Grund nach einer ganz bestimmten Zahl unter vielen möglichen Zahlenreihen. Findet man diese Zahl, darf man den nächsten Block minen und streicht damit aktuell 12,5 BTC als Belohnung ein. Mining ist auch mit einigen Kosten verbunden, ähnlich wie im echten Leben erhöht der Kauf von mehr Losen auch beim Mining die Chance, den Hauptgewinn zu ziehen. In diesem Fall kaufen Miner aber keine Lose, sondern investieren in neue Mining Geräte. Mit Mining meint man also nicht, dass Miner komplizierte Rechenaufgaben lösen, wie oftmals angenommen. Sie unternehmen vielmehr einfach unzählbar viele Zufallsversuche, eine ganz bestimmte Zahlenabfolge zu finden. Hashing ist kein sonderlich komplexer Rechenprozess.

Wer den Markt beobachtet sind in der Kostspieligkeit des Minings einen der Gründe für den Wert der größten Kryptowährung nach Marktkapitalisierung. Würde Bitcoin keinen Wert haben, würde niemand Unsummen für Mining-Infrastruktur ausgeben. Mining hat neben der Verteilung auch den Zweck der Absicherung des Netzwerks. Denn in jeden Block Header fließen Informationen über den vorherigen Block ein, sodass etwa Transaktionen im Nachgang nicht mehr gefälscht werden können.