In Brasilien wurden dieses Jahr fast 90.000 Brände registriert, trotz allem stoppt das Land die Löscharbeiten. Grund seien die fehlenden finanziellen Mittel für die Feuerbrigade. Zurückgezogen wurden die Einsatzkräfte von der brasilianischen Umweltbehörde Ibama und dem Chef des nationalen Zentrums für die Verhütung und Bekämpfung von Waldbränden. Man sei mit ca. 2,9 Millionen Euro im Zahlungsrückstand und sehe keine zeitige Entlastung. Dabei sind sich jedoch Regierung und Umweltbehörde uneinig.

Die Waldbrandbekämpfung so zügig abzubrechen, würde nicht nur die Bevölkerung in Gefahr bringen, sondern einer der wichtigsten Lungen der Welt ihrem Schicksal zu überlassen. In den größten Binnenland-Fachgebieten, wie der Amazonas und dem Panatal, toben seit Anfang des Jahres mehrere Brände, welche zusehends gefährlicher werden. Erst letztes Jahr hatte diese Zahl eine Welle der Empörung hervorgerufen. Die Brände zerstörten nach jüngsten Daten der Bundesuniversität Rio de Janeiro bereits 41.090 Quadratkilometer des Feuchtgebiets in den Bundesstaaten Mato Grosso und Mato Grosso do Sul. Das ist laut der Zeitschrift „Nature“ mehr als das Doppelte der bei den Waldbränden in Kalifornien verbrannten Fläche.

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