Teilnehmer der Proof of Work Methode bekommen für die Lösung von komplizierten kryptografischen Aufgaben eine Belohnung in der jeweiligen Kryptowährung ausgezahlt. Die Lösung der Aufgabe wird in der Blockchain durch die Generierung eines neuen Blocks markiert. Diesen Prozess bezeichnet man als Mining. Anhand der Lösung der Rechenaufgabe wird bewiesen, dass der Rechenweg, sowie auch die Transaktionen, fehlerfrei durchgeführt wurden. Das Lösen der Aufgabe erfordert viel Zeit und Energie, wodurch sie sehr kostenintensiv ist. Miner und Grafikkartenhersteller versuchen immer neue Geräte zu entwickeln, um den hohen Anforderungen entgegenzukommen.

Bei der Proof of Stake Methode wird die Kryptowährung nicht durch eine komplizierte Rechenaufgabe geschaffen. Vereinfacht gesagt werden stattdessen kleine Anteile der Kryptowährung in einer Wallet (Konto) vorgehalten und durch den Vorgang entsperrt. Diesen Vorgang bezeichnet man auch als Staking. Mit der Gesamtheit an Anteilen validiert jeder teilnehmende User die Transaktionen, die über die Blockchain abgewickelt werden, wodurch die Sicherheit des Netzwerks maximiert wird. Als Belohnung erhält jeder Anleger einen Betrag für die gehaltene Menge an Coins. Würde man diese Gegenleistung mit der Finanzwelt vergleichen, könnte man auch von Zinsen sprechen. Je nach Kryptowährung bewegen sich diese zwischen zwei und zehn Prozent pro Jahr. Dies klingt zwar im ersten Moment viel, vor allem im Vergleich zu einem Bausparvertrag oder einer Aktienanlage. Aufgrund der starken Schwankungen der meisten Kryptowährungen kann ein versierter Nutzer aber leicht zehn bis 20 Prozent Gewinn pro Monat lukrieren. Kryptowährungen, die auf dieser Methode basieren, machen nur einen kleinen Teil der Marktkapitalisierung aus. Die bekanntesten Coins sind Stratis, PivX und Reddcoin.

Zusammengefasst:

Proof of Work
beliebtere Methode
Zeit- und kostenintensiv
Schwierig zu schürfen
enormer Stromverbrauch

Proof of Stake
einfacher als Proof of Work
unfaire Zinsverteilung
Mindestmenge für Zinsausschüttung