Ein Bitcoin (BTC)-Miner aus dem Mining-Pool Solo CK hat im Alleingang am Montag einen neuen Block auf der Bitcoin-Blockchain auf der Blockhöhe 720.175 gemined und dafür eine Blockbelohnung von 6,25 BTC (beim aktuellen Kurs über 220.000 US-Dollar) erhalten.
Beim Solo-Mining versucht ein einzelner Miner, Blöcke zu validieren, ohne sich dafür mit anderen Minern in einem Mining-Pool zusammenzuschließen. Diese betreibt dabei selbst einen ganzen Blockchain-Knoten. Wenn man keine große Hashrate aufweisen kann, ist die Wahrscheinlichkeit einen Block zu validieren extrem gering. Um die Chancen zu erhöhen und die Kosten, die mit dem Solo-Mining einhergehen zu verringern, schließen sich die Miner in der Regel in Pools zusammen, um ihre Hash-Leistung zu bündeln und so die Chancen zu erhöhen, einen Block zu validieren. Im Erfolgsfall wird die Blockbelohnung geteilt.
Laut einem Tweet von CKPool-Administrator Con Kolivas hatte dieser Solo-Miner eine Hash-Leistung von etwa 86 Terahashes pro Sekunde. Die Hash-Leistung bestimmt die Rechengeschwindigkeit, mit der ein Computer die kryptografischen Funktionen ausführt, die für das Mining von Kryptowährungen und die Validierung eines Blocks bei Proof-of-Work-Blockchains wie Bitcoin erforderlich sind. Der Miner hatte weniger Hash-Leistung als ein einzelnes S9-Mining-Gerät. Die Rechenleistung ist so gering, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass damit ein Block gemined werden kann.
Es ist allerdings bemerkenswert, dass erst vor zwei Wochen ein Solo-Miner aus dem Solo-CK-Mining-Pool ebenfalls geschafft hat, einen gültigen Block zu lösen. Trotz seines Namens ist CKPool kein herkömmlicher Mining-Pool, sondern ein Dienst, der Solo-Mining ermöglicht. Dabei spart er sich allerdings die Kosten und Mühen, die mit dem Betrieb eines vollständigen Bitcoin-Knotens einhergehen.
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