Warum braucht jeder ein eigenes Auto, einen eigenen Rasenmäher oder eine eigene Waschmaschine? Denkt man genauer darüber nach, gibt es unzählige Dinge, die nur sehr selten benutzt werden, aber dennoch fast jeder irgendwo rumliegen bzw. rumstehen hat.
Das beste Beispiel: das Auto. Die meiste Zeit des Tages parkt das Auto vor der Haus- oder Bürotür und wird nicht benutzt. Wie wäre es also stattdessen, wenn man die Dinge teilen würde. Diesen Grundgedanken verfolgt auch das Carsharing Modell. Carsharing bietet ein flexibles Angebot an Fahrzeugen für unterschiedliche Nutzungszwecke, ohne einen eigenen Pkw besitzen zu müssen. Das Modell gehört zu den Mobilitätsbausteinen des Umweltverbundes. Als vierte Säule des Umweltverbundes – neben ÖPNV, zu Fuß gehen und Rad fahren – entlastet Carsharing die Umwelt, schont den Geldbeutel, spart Ressourcen und leistet einen wichtigen Beitrag zu Energieeinsparung im Verkehr. Mittlerweile gibt es bereits rund 2 Millionen Menschen, die Carsharing nutzen. Durchschnittlich stehen deutsche Pkws rund 23 Stunden ungenutzt am Tag am Straßenrand.Viele Nutzer von Carsharing sehen keine Verwendung in einem eigenen Auto und schaffen es ab. Stationsbasierte Carsharing Fahrzeuge sind vor in innenstadtnahen Wohnlagen besonders beliebt. 78 % der Kunden haben kein eigenes Auto mehr. Ein einziges stationsbasiertes Carsharing ersetzt dort bis zu 20 private Pkws.
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