Der Schweizer Bundespräsident Ueli Maurer sieht derzeit keine Möglichkeit, das von Facebook angestoßene Digitalgeld zu genehmigen.
Der Plan die von Facebook vorangetriebene Digitalwährung Libra in der Schweiz anzumelden, ist schief gelaufen. „Die Schweiz kann Libra in der vorliegenden Form nicht bewilligen“, erklärte der Schweizer Bundespräsident Ueli Maurer. Der Grund dafür ist der Währungskorb, der dieser Währung hinterlegt wird und so durch die Nationalbanken nicht akzeptiert wird.
Libra soll eine Art Kryptogeld werden, das von einem Konsortium privater Firmen verwaltet wird und durch einen Korb normaler Währungen wie US-Dollar und Euro gedeckt ist. Politiker und Regulierer weltweit waren von dieser Idee nicht begeistert. Neue Projekte, welche die Vorbehalte gegen Libra berücksichtigten würden, würden in den nächsten Monaten lanciert, sagte Maurer laut den Medienberichten. Der Finanzminister hofft, „dass sich solche neuen Kryptowährungen oder digitalen Bezahlsysteme in der Schweiz niederlassen werden“. In diesem Bereich würde das Land bereits zur Weltspitze gehören.
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