Die Krypto-Adaption in Deutschland schreitet weiter voran, denn immer mehr Banken sehen die Chancen, die Kryptowährungen ermöglichen. Neben der Sparkasse arbeitet nun auch die Commerzbank daran, ihren Kunden Krypto anzubieten.
Die Commerzbank richtet einen Verwahrungs-Lizenz-Antrag bei der BaFin ein, um die Finanzmittel von Kunden legal in Deutschland managen zu können. Die Commerzbank zielt erstmal auf institutionelle Kunden ab. Die Bank ist damit das fünfundzwanzigste Unternehmen, das einen solchen Antrag bei der Aufsichtsbehörde einreichte.
Dieser Schritt scheint Teil einer umfassenden Krypto-Strategie der Bank zu sein, die mehr als 11 Millionen Privatkunden in Deutschland betreut. Vor rund einem Jahr investierte die Bank zusammen mit der Deutschen Börse in verschiedene Blockchain und Krypto-Projekte. Seit 2017 arbeitet außerdem die Forschungs- und Entwicklungseinheit der Commerzbank Gruppe, der Main Incubator, mit blockchainbasierten Technologien für deren möglichen Anwendungsgebiete. Die Gruppe emittierte bereits einige Euro auf einer Blockchain und arbeitete mit Daimler an automatisierten Bezahlsystemen für Autos und Tankstationen. Darüber hinaus sieht das Team auch beim Geldmarkt und bei Handelsgeschäften großes Potenzial für die Blockchain-Technologie.
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