Haben Sie sich schonmal gefragt, was passiert, wenn Ihre Bitcoin-Transaktion nicht bestätigt wird? Die Größe des Mempools wächst unaufhörlich im Zuge des Bitcoin Halvings an. Dies führt, dass manche Transaktionen sich bis zu mehreren Wochen verzögern, während auf eine Bestätigung gewartet wird.
Das Bitcoin Halving vom 12. Mai dieses Jahres hat den Bitcoin-Mining-Betrieb gehörig durchgewirbelt. Aufgrund des geringeren Block Subsidy lohnt sich der Betrieb von Mining Rigs nur noch für Miner, die Strom zu außerordentlich günstigen Konditionen beziehen können. Die Hash Rate im Netzwerk ist seit dem Halving um 21% zurückgegangen. Wer in den letzten Tagen allerdings BTC verschickt hatte, der wird gemerkt haben, dass die Transaktionsgebühren deutlich in die Höhe geschnellt sind.
In der aktuellen 313. Difficulty-Epoche sind die Miner sogar bereits 32 Blöcke bzw. 23% in Verzug. Die Folge ist, dass viele Transaktionen seit Tagen im Mempool verbleiben, weil die Miner nicht hinterherkommen, diese in Blöcke einzubinden. Um die Transaktionen schneller bestätigt zu bekommen, muss auch ordentlich in die Tasche gegriffen werden. Wer also in den letzten Tagen BTC mit zu geringen Gebühren auf die Reise geschickt hat, kann nichts Gutes erwarten. Bis der Mempool vollständig abgebaut ist, dürfte es noch mindestens bis zur nächsten Difficulty-Epoche dauern. In anderen Worten: So manche UTXO könnte bis zu zwei Wochen unbestätigt bleiben. Doch wer es eilig hat, kann Miner direkt dafür bezahlen, die UTXO in den nächsten Block einzubinden.
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