Wer sich mit Geldflüssen beschäftigt, ist dieser Frage bestimmt schon in die Quere gekommen. Bei Futures Contract handelt es sich um eine der ältesten Geschäftsvereinbarungen der Welt. Bereits der Philosoph Thales nutzte sie, um Olivenbauern seine Olivenpressen zu verleihen. Ein Hinweis auf die Bedeutung findet sich bereits im Begriff selbst. Es geht darum, zum heutigen Zeitpunkt eine Vereinbarung für die Zukunft zu treffen. Der Hauptgrund zur Nutzung von Futures ist eine Absicherung gegen die Marktvolatilität, also die Schwankungen der jeweiligen Preise, denn die Werte von Handelsgütern ständigen Schwankungen unterworfen sind. Ein Futures Contract regelt also den festgelegten Wert und den Zeitraum, in dem gehandelt werden soll.
Man kann sich seinen Preis absichern, wenn man befürchtet, dass dieser in der Zukunft stark steigen (aus Sicht der Käufer) oder sinken (aus Sicht der Verkäufer) wird. Geht einer der beiden Vertragspartner davon aus, dass sich seine Position noch verbessern wird, schließt er natürlich keinen solchen Vertrag ab. Heutzutage werden in der Regel verschiedene Rechenmodelle auch in Form von Algorithmen verwendet, um möglichst genaue Vorhersagen über die jeweiligen Preisentwicklungen treffen zu können.
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