Vor kurzem kündigte Sunny Lu, VeChain- CEO, während einer offenen Runde ein Projekt in Kooperation mit einer „Fast Fashion Marke“ an. Zwar wurde das unternehmen noch nicht beim Namen genannt, allerdings wurde bestätigt, dass eine Partnerschaft bereits abgesprochen ist. Der CEO erklärte zusätzlich, dass bei der besagten Firma mit Hilfe der Tracking-Plattform von VeChain „MyStory“, schon über 4000 Produkte zurückverfolgt wurden. Erste Spekulationen sagen, dass es sich wohl um die Kette H&M handeln müsse. In der Vergangenheit, wurde die VeChain Plattform bei Verifikationen von Produkten der Firma „Arket“ verwendet, diese ist eine Tochtergesellschaft von H&M.
Laut dem Investmentunternehmen Cream könne die Blockchain-Technologie neben der Nachvollziehbarkeit von Lieferketten auch für die Echtheit der Artikel garantieren.
Der Handel an Sekundärmärkten ließe sich so verbessern und der Handel am Schwarzmarkt könnte besser unterbunden werden. Kleidungsstücke könnten so zum Beispiel am Verkaufspunkt mit einem NFT (non fungible Token) markiert werden,
dieses könnte dem neuen Besitzer zum Nachweis der Echtheit dienen und einen nicht veränderbaren Eigentumsnachweis belegen.
Laut der Aussage von „Cream“ könnte die Technologie auch „die internen Bemühungen um die Rückverfolgbarkeit der Lieferketten verstärken“.
In Betracht der immer wieder geäußerten Kritik an H&M, Arbeiter unter menschenunwürdigen Produktionsbedingungen arbeiten zu lassen, scheint dies ein weit gegriffenes Anliegen.
Dass der Konzern die Technologie bei seiner Luxusmarke einsetzt, ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, vor allem ist es aber ein medienwirksamer PR-Move. Sollte dem Konzern tatsächlich etwas an Nachhaltigkeit und gerechten Arbeitsbedingungen liegen , müsste die Technologie eingesetzt werden, um Transparenz bei den Produktionsbedingungen für Massenartikel zu ermöglichen.
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